Singapur

06. – 12.04.2017

Aussicht aus unserem Hotelzimmer, unter anderem auf die U-Bahn Baustelle Beim Anflug auf Singapur haben wir eine gute Sicht auf den Containerhafen von Tanjung Pelepas, der nördlich des Stadtstaates auf malaysischem Boden liegt. Hier soll Obelix in dreizehn Tagen ankommen, um dann auf den Kahn nach Neuseeland umgeladen zu werden, wenn ihn denn Mr. Prasannakumar tatsächlich am neunten April in Chennai ziehen lässt. Hotelrestaurant, hier haben wir jeden Tag ausführlich gefrühstückt Wir lassen uns vom Taxi ins Holiday Inn Atrium fahren und erreichen es knapp ohne dass uns dabei übel wird. Der Fahrer steht, um die Geschwindigkeit zu halten, alle zwei Sekunden einmal kurz aufs Gas, was ein andauerndes Ruckeln verursacht. Das Hotel ist ein angenehmer Aufenthaltsort, und am umfangreichen Frühstücksbüffet, das fast keine Wünsche offen lässt, stärken wir uns jeweils für unsere täglichen Unternehmungen. Alte Häuser am Singapore River vor modernen Wolkenkratzern Wenn die U-Bahn, die zurzeit neben dem Hotel gebaut wird, erst einmal in Betrieb ist wird es auch noch eine perfekte Lage haben. Einer der wichtigsten Punkte auf unserer “To-do-Liste“, den wir erledigen wollen, ist ein Spitalbesuch. Victoria Theater und Konzerthalle aus der Kolonialzeit Für den Stuhl-Untersuch schickt man uns aber von der staatlichen Klinik zum privaten Raffles Spital, wo uns nach der Untersuchung beschieden wird, dass Isabella die Amöben mit unserer selbst verschriebenen Behandlung tatsächlich los geworden ist und unsere Darmflora auch sonst frei von unerwünschten Bewohnern ist. In Singapur hoffen wir auch unseren Canon Drucker, den wir in Indien nicht mehr reparieren lassen konnten, durch ein Nachfolgemodell ersetzen zu können. Marina Bay Sands Complex Doch die einschlägigen Unterhaltungselektronik-Märkte, die sich in den grossen Einkaufspalästen befinden, verkaufen natürlich nur Massenware, und keine Spezialgeräte wie unseren kleinen Printer. Singapore Skyline an der Marina Bay Doch dank des fast schon ausser­gewöhnlich kompetenten Einsatzes einer Verkäuferin erhalten wir die Adresse eines kleinen Ladens im Sim Lim Square, wo es das Teil geben soll. Diese Shopping Mall entpuppt sich als ein Haus voller Elektronik, das das Herz jedes Technikinteressierten höher schlagen lässt. Tatsächlich finden wir dort den gesuchten Printer und vor allem finden wir auch jenste Computer Reparaturwerkstätten. In einer davon bekommt Thomas’ Laptop für relativ wenig Geld am nächsten Tag auch noch einen funktionstüchtigen, wenn auch leicht fehlerhaften Bildschirm. Futuristische Glastürme in den “Gardens by the Bay“ Wir geben in den fünf Tagen in Singapur ganz schön viel Geld aus, unter anderem auch noch für eine neue Kompaktkamera, nachdem die alte, ebenfalls eine Canon, nach soundso vielen Jahren ebenfalls den Geist aufgegeben hat. Start Grid der Formel 1 Strecke Einen der erfreulichsten Momente in Singapur erleben wir aber, als wir auf der Webseite der Maersk Reederei sehen können, dass das Flatrack mit Obelix tatsächlich auf die MS Marco Polo verladen wurde und nun Neuseeland, beziehungsweise Malaysia entgegendampft. Am letzten Tag im Inselstadtstaat machen wir noch richtiges Sightseeing. Aussicht vom Singapore Flyer Riesenrad Wir spazieren vom Hotel aus dem Singapore River entlang ins Zentrum und besuchen unter anderem den Padang, ein grosses Feld mitten im Stadtzentrum, wo Thomas vor vielen Jahren einmal einen Fussballmatch gespielt hat. Dann geht’s weiter zum neueren Teil der Stadt beim alten Hafen, wo viele der neuen Attraktionen entstanden sind. In der Gondel des Singapore Flyers, im Hintergrund Marina Bay Sands Den Marina Bay Sands Komplex sehen wir zwar nur von weitem, aber vom Singapore Flyer, dem grossen Riesenrad, haben wir eine schöne Aussicht auf die Stadt. Faszinierend ist es auch, für einmal auf der Start-/Ziel­geraden einer Formel-1 Rennstrecke zu stehen, denn jene dieser Stadtrundstrecke ist gleich hinter dem Riesenrad frei zugänglich. Einer der schönsten Aspekte dieser inzwischen doch etwas sterilen Stadt sind die Hawker Centers, von denen eines, das Zion Food Center, ganz in der Nähe unseres Hotels am Singapore River liegt. Blick auf die Marina Bay von Singapur mit dem schwimmenden Stadion In diesen Essenslokalitäten bestellt man sich die Gerichte in einem der vielen Food Stalls, die rund um einen grossen, gedeckten Platz mit vielen Tischen stehen. Leckere Wontons im Zion Food Center Wir haben dort mehr als einmal ganz lecker getafelt und da kann die touristische und völlig überteuerte “Food Street“ in Chinatowns Smith Street glatt einpacken. Nach einer knappen Woche in der für uns vieles positiv verlief und wir uns schon etwas vom finalen Stress in Indien erholen konnten, machen wir uns auf zur nächsten Zwischendestination auf dem Weg nach Neuseeland: Bali. Beim Check-in für den Flug mit der Billigfluglinie Jetstar machen wir eine ganz neue Erfahrung: Wir müssen den gesamten Prozess mit Bordkarten ausdrucken, Gepäck wägen und Destinationsetiketten anbringen und schliesslich aufs Förderband legen selber abwickeln. Schöne, neue Billigflieger-Welt...

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