In Kuala Lumpur bringt uns am Morgen nach der Ankunft eine teure Airport Limousine zu unserem Appartement mitten in der Stadt. Es ist eine riesige Wohnung in einem der vielen Hochhäuser im Zentrum.
Statt der geplanten vier Nächte können wir das grosszügige Platzangebot jetzt halt nur zwei Tage lang geniessen. Den ersten Tag verbringen wir damit erstens etwas Schlaf nachzuholen und zweitens uns mit unserem Frachtagenten in Chennai herumzuschlagen.
Der verlangt entgegen unserer Abmachung nun die sofortige Überweisung des Geldes und wir befürchten, dass er Obelix anderenfalls nicht verladen lässt.
Immerhin lenkt er nach einem geharnischten Mail unsererseits ein und wir können den zweiten Tag etwas entspannter in Angriff nehmen. Am ersten Abend kochen wir uns noch selber etwas, aber es fehlt in der sonst modernen Küche an fast allen wichtigen Utensilien um auch etwas rüsten und vorbereiten zu können.
Am meisten Sorgen bereitet uns aber der Induktionsherd, auf dem unsere Bialetti-Kaffeemaschine nicht funktioniert. So behelfen wir uns am nächsten Morgen mehr schlecht als recht damit, die Kaffeekanne in eine Pfanne voll siedendes Wasser zu stellen, bis wir unseren Kaffee haben.
Den zweiten Tag verbringen wir, wie wir uns das vorgestellt hatten, mit Shoppen und Sightseeing.
Wir waren zwar schon mehr als einmal in K.L., aber noch nie auf den Zwillingstürmen des Petronas Towers. Das holen wir nun nach und Isabella kriegt tatsächlich zum ersten Mal in ihrem Leben Seniorenrabatt.
Die Aussicht auf die Stadt ist wirklich nicht schlecht und man sieht, dass hier wie verrückt gebaut wird. Man eifert offensichtlich dem grossen Vorbild Singapur nach um als moderne, westliche Metropole wahrgenommen zu werden.
Am letzten Morgen bleibt nur noch zusammenzupacken und mit dem Taxi die sechzig Kilometer zurück zum internationalen Flughafen zu fahren. Dort besteigen wir wieder einen Jet der Malaysia Airlines um den kurzen Hüpfer nach Singapur zu absolvieren.
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